Christen in der Türkei - verfolgt, getötet und geächtet
Am 20. April 2007 im Topic 'Deutschland'
"In der Türkei haben die religiösen Minderheiten mehr Rechte als in Europa. Was können sie hier nicht ausleben in ihrem Glauben? Reißen wir etwa ihre Kirchen ab?", fragte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in einem SPIEGEL-Interview am Montag.
100.000 bis 120.000 Christen leben in der Türkei, weniger als ein Prozent der Gesamtbevölkerung. Und anders, als Erdogan nahelegt, ist ihre Situation - unterschiedlich ausgeprägt - von Schikanen und Benachteiligungen gezeichnet.
Laut der laizistischen Verfassung der Türkei haben Christen zwar faktisch Religionsfreiheit - in der Realität nutzt ihnen diese allerdings oft wenig: Christliche Kirchen sind nicht rechtlich anerkannt, dürfen keinen Bankkonten führen, keine Immobilien besitzen, Kirchen dürfen ihre Priester nicht ausbilden. "Das ist ein ungelöstes Problem. Auf dem Weg nach Europa muss die Türkei auch Kirchen als öffentliche Körperschaft anerkennen", sagt Rainer Korten, katholischer Pfarrer einer deutschsprachigen Gemeinde in Antalya zu SPIEGEL ONLINE.
Der katholische Bischof von Anatolien klagte kürzlich, das Klima für Christen in der Türkei sei "bedrückend". "Der Grundwasserspiegel antichristlicher Stimmung ist gestiegen", sagte der deutsche Jesuit Felix Körner dem SPIEGEL. Der Vatikan hatte Körner für den christlich-islamischen Dialog nach Ankara entsandt. Dass die Türkei Aufnahme in die EU sucht, rufe nationalistische Gegenreaktionen hervor, sagt Körner. "Selbst in gebildeten Kreisen heißt es, die Einheit der Türkei und die nationale Souveränität seien in Gefahr."
Widerstand gegen "moderne Kreuzzüge"
Tatsächlich kommen Angriffe gegen Christen vor allem aus nationalistischen oder islamistischen Kreisen. Nationalisten fürchten westliche Einflüsse, weil christliche Gemeinden bisweilen aus dem Ausland finanziell unterstützt werden. Othmar Oehring, Menschenrechtsbeauftragter und Berater der türkischen Bischofskonferenz, sagte in einem Zeitungsinterview, für türkische Nationalisten gelte jeder, "der kein sunnitischer, türkischsprechender Muslim ist, als Fremder. Dementsprechend werden auch die einheimischen Christen als Ausländer behandelt." Im Südosten der Türkei würden syrisch-orthodoxe Christen bedrängt. "Ihre Weinberge und Felder werden angezündet", sagte Oehring. Man müsse von Verfolgung sprechen. (...)
Weiter hier: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,478091,00.html
Die Kröte ist darüber ziemlich erbost
Ja, ich weiß. Als Rassist, wie mich hier kürzlich einer abfertigte, dürfe man zu diesem Thema eigentlich garnichts sagen. Doch ich denke, als Demokröte schon. Ich finde es ist eine riesen Sauerei, die in der Türkei passiert. Und das geht jetzt an alle, die beispielsweise die Proteste gegen den Moscheebau in Berlin verurteilen. "Oh mein Gott, wie unchristlich. Lasst den Muslimen doch ihre Religionsfreiheit!" Dazu gibt es nur eines zu sagen: Das Christentum ist zu tolerant für den Islam. Das hat seine Wurzeln tief in der christlichen Lehre. Während Anhänger Allahs, immer agressiver ihre Religion "verteidigen" und den "Westen" als gottlose Zionisten beschimpfen, leben wir immer noch nach dem Bildnis "Wenn dich jemand auf die linke Wange schlägt, halte auch die andere hin"
Europa und seine Christen laufen Gefahr auseinander zu brechen und dem Druck des Islam nicht länger standzuhalten. Wer geht denn noch in die Kirche? Wer erzieht seine Kinder noch, wenigstens teilweise, in christlichem Glauben? Christliche Lehren sind langweilig und verstaubt, heisst es immer wieder. Dabei sind viele topaktuell und überlebenswichtig für unsere Gesellschaft. Als letztens der "Spiegel" titelte "Mekka Deutschland - die schleichende Islamisierung" dachte ich, ich guck nicht richtig. Der "Spiegel" und kritische Töne an einer anderen Religion? Das will was heissen. Und tatsächlich war der Artikel voller Kritik an dem toleranten und unkritischen Umgang unserer Politiker mit der fernöstlichen Religion. Das, was unter aufmerksamen Bürgern schon lange die Runde macht, findet nun langsam und beschwerlich seinen Weg in die intellektuelle Presse.
Schon viel zu lange beugt sich Deutschland dem Druck von außen und geißelt sich selber mit der Schuld des Hitler-Regimes. Einerseits ist das sehr gut, klärt es die Menschen auf und lässt sie aufmerksam über die Demokratie wachen. Jedoch ist diese Art der Selbstkritik schon lange eine würdelose Offenbarung nationaler und eben auch christlicher Werte. Denn andererseits geht so die nationale Identität und das Selbstbewustsein eines Landes den Bach runter. Da wir spätestens seit der 68er Revolution so gut wie keine ehrliche nationale Entscheidung mehr treffen "konnten" und die USA, wie auch das gesamte europäische Ausland über Deutschland wachen, sind die heutigen Probleme doch kein Wunder!
Man kann nicht immer nur "artig" den Vorgaben von außen folgen. Man muss auch einfach mal die Augen öffnen und ehrliche, nationale Politik machen! Was hat uns den die überaus tolerante und unüberlegte Immigrationspolitik eingebracht? Das jeder siebte Bürger unserer Republik kein deutschstämmiger mehr ist. Das sich Ghettos gebildet haben, weil die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft völlig überstrapaziert wird. Die völlig desaströse Integration und das mangelnde Interesse vieler Einwanderer sich zu integrieren sind der beste Nährboden für Paralellgesellschaften. Ich habe nichts dagegen, Muslimen eine Stätte zu bauen, wo sie ihren Glauben leben können. Doch muss das in einem gesunden Verhältnis dazu stehen, wie Deutsche und Christen in aller Welt in deren Heimatländern ihrer Religion nachgehen können.
Früher hat jemand zu mir gesagt, wie blöd wir doch wären, den Muslimen an jeder Ecke ne Moschee zu bauen. Man solle sich nur mal vorstellen, der türkische Staat würde den einheimischen Christen Kirchen bauen. Unvorstellbar! Auslachen würde man sie. Und wie man sieht, dürfen christliche Gemeinden in der Türkei nicht mal ein eigenes Bankkonto besitzen...geschweige denn unbescholten ihrem Glauben nachgehen. Lächerlich. Und so ein Staat soll in die EU aufgenommen werden? Ja, wahrscheinlich wird dann alles beser. Man muss sich fragen: Hat der Untergang des Abendlandes nicht schon längst begonnen?
100.000 bis 120.000 Christen leben in der Türkei, weniger als ein Prozent der Gesamtbevölkerung. Und anders, als Erdogan nahelegt, ist ihre Situation - unterschiedlich ausgeprägt - von Schikanen und Benachteiligungen gezeichnet.
Laut der laizistischen Verfassung der Türkei haben Christen zwar faktisch Religionsfreiheit - in der Realität nutzt ihnen diese allerdings oft wenig: Christliche Kirchen sind nicht rechtlich anerkannt, dürfen keinen Bankkonten führen, keine Immobilien besitzen, Kirchen dürfen ihre Priester nicht ausbilden. "Das ist ein ungelöstes Problem. Auf dem Weg nach Europa muss die Türkei auch Kirchen als öffentliche Körperschaft anerkennen", sagt Rainer Korten, katholischer Pfarrer einer deutschsprachigen Gemeinde in Antalya zu SPIEGEL ONLINE.
Der katholische Bischof von Anatolien klagte kürzlich, das Klima für Christen in der Türkei sei "bedrückend". "Der Grundwasserspiegel antichristlicher Stimmung ist gestiegen", sagte der deutsche Jesuit Felix Körner dem SPIEGEL. Der Vatikan hatte Körner für den christlich-islamischen Dialog nach Ankara entsandt. Dass die Türkei Aufnahme in die EU sucht, rufe nationalistische Gegenreaktionen hervor, sagt Körner. "Selbst in gebildeten Kreisen heißt es, die Einheit der Türkei und die nationale Souveränität seien in Gefahr."
Widerstand gegen "moderne Kreuzzüge"
Tatsächlich kommen Angriffe gegen Christen vor allem aus nationalistischen oder islamistischen Kreisen. Nationalisten fürchten westliche Einflüsse, weil christliche Gemeinden bisweilen aus dem Ausland finanziell unterstützt werden. Othmar Oehring, Menschenrechtsbeauftragter und Berater der türkischen Bischofskonferenz, sagte in einem Zeitungsinterview, für türkische Nationalisten gelte jeder, "der kein sunnitischer, türkischsprechender Muslim ist, als Fremder. Dementsprechend werden auch die einheimischen Christen als Ausländer behandelt." Im Südosten der Türkei würden syrisch-orthodoxe Christen bedrängt. "Ihre Weinberge und Felder werden angezündet", sagte Oehring. Man müsse von Verfolgung sprechen. (...)
Weiter hier: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,478091,00.html
Die Kröte ist darüber ziemlich erbost
Ja, ich weiß. Als Rassist, wie mich hier kürzlich einer abfertigte, dürfe man zu diesem Thema eigentlich garnichts sagen. Doch ich denke, als Demokröte schon. Ich finde es ist eine riesen Sauerei, die in der Türkei passiert. Und das geht jetzt an alle, die beispielsweise die Proteste gegen den Moscheebau in Berlin verurteilen. "Oh mein Gott, wie unchristlich. Lasst den Muslimen doch ihre Religionsfreiheit!" Dazu gibt es nur eines zu sagen: Das Christentum ist zu tolerant für den Islam. Das hat seine Wurzeln tief in der christlichen Lehre. Während Anhänger Allahs, immer agressiver ihre Religion "verteidigen" und den "Westen" als gottlose Zionisten beschimpfen, leben wir immer noch nach dem Bildnis "Wenn dich jemand auf die linke Wange schlägt, halte auch die andere hin"
Europa und seine Christen laufen Gefahr auseinander zu brechen und dem Druck des Islam nicht länger standzuhalten. Wer geht denn noch in die Kirche? Wer erzieht seine Kinder noch, wenigstens teilweise, in christlichem Glauben? Christliche Lehren sind langweilig und verstaubt, heisst es immer wieder. Dabei sind viele topaktuell und überlebenswichtig für unsere Gesellschaft. Als letztens der "Spiegel" titelte "Mekka Deutschland - die schleichende Islamisierung" dachte ich, ich guck nicht richtig. Der "Spiegel" und kritische Töne an einer anderen Religion? Das will was heissen. Und tatsächlich war der Artikel voller Kritik an dem toleranten und unkritischen Umgang unserer Politiker mit der fernöstlichen Religion. Das, was unter aufmerksamen Bürgern schon lange die Runde macht, findet nun langsam und beschwerlich seinen Weg in die intellektuelle Presse.
Schon viel zu lange beugt sich Deutschland dem Druck von außen und geißelt sich selber mit der Schuld des Hitler-Regimes. Einerseits ist das sehr gut, klärt es die Menschen auf und lässt sie aufmerksam über die Demokratie wachen. Jedoch ist diese Art der Selbstkritik schon lange eine würdelose Offenbarung nationaler und eben auch christlicher Werte. Denn andererseits geht so die nationale Identität und das Selbstbewustsein eines Landes den Bach runter. Da wir spätestens seit der 68er Revolution so gut wie keine ehrliche nationale Entscheidung mehr treffen "konnten" und die USA, wie auch das gesamte europäische Ausland über Deutschland wachen, sind die heutigen Probleme doch kein Wunder!
Man kann nicht immer nur "artig" den Vorgaben von außen folgen. Man muss auch einfach mal die Augen öffnen und ehrliche, nationale Politik machen! Was hat uns den die überaus tolerante und unüberlegte Immigrationspolitik eingebracht? Das jeder siebte Bürger unserer Republik kein deutschstämmiger mehr ist. Das sich Ghettos gebildet haben, weil die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft völlig überstrapaziert wird. Die völlig desaströse Integration und das mangelnde Interesse vieler Einwanderer sich zu integrieren sind der beste Nährboden für Paralellgesellschaften. Ich habe nichts dagegen, Muslimen eine Stätte zu bauen, wo sie ihren Glauben leben können. Doch muss das in einem gesunden Verhältnis dazu stehen, wie Deutsche und Christen in aller Welt in deren Heimatländern ihrer Religion nachgehen können.
Früher hat jemand zu mir gesagt, wie blöd wir doch wären, den Muslimen an jeder Ecke ne Moschee zu bauen. Man solle sich nur mal vorstellen, der türkische Staat würde den einheimischen Christen Kirchen bauen. Unvorstellbar! Auslachen würde man sie. Und wie man sieht, dürfen christliche Gemeinden in der Türkei nicht mal ein eigenes Bankkonto besitzen...geschweige denn unbescholten ihrem Glauben nachgehen. Lächerlich. Und so ein Staat soll in die EU aufgenommen werden? Ja, wahrscheinlich wird dann alles beser. Man muss sich fragen: Hat der Untergang des Abendlandes nicht schon längst begonnen?